Nicht ist so beständig, wie die Veränderung.
Doch bei all den Gelegenheiten und Möglichkeiten, die das Leben bietet .......
Seinen ganz eigenen Weg gehen, den noch niemand zuvor gegangen ist,
auf dem man nur seine ganz eigenen Spuren hinterlässt,
Nicht ist so beständig, wie die Veränderung.
Doch bei all den Gelegenheiten und Möglichkeiten, die das Leben bietet .......
Manche Begegnungen sind wie Schneeflocken, sie berühren dich sanft,
prickeln ein wenig auf deiner Haut und
werden mit einem kleinen Schmunzeln zur Erinnerung.
Andere Begegnungen sind wie Regentropfen.
Sie küssen dir die Nasenspitze, streicheln zart deine Wangen und
nehmen deine Tränen mit.
Und wieder ganz andere Begegnungen lohnen sich nicht
sie weiter durch Leben mitzunehmen.
Weitere Begegnungen sind wie der Sonnenschein,
sie umarmen dich liebevoll und wärmend,
öffnen dir Arme und Herz und schenken deiner Seele Geborgenheit.
Und dann gibt es diese eine Begegnung, für die es keine Worte gibt.
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Kennt ihr die Geschichte vom alten Graf, der deshalb sehr alt wurde, weil
er das Leben und seine schönen Momente bewusst genießen konnte, Tag für Tag.
Er verließ niemals das Haus, ohne sich zuvor eine Handvoll Bohnen einzustecken.
Er tat dies, um die schönen Momente des Tages bewusst wahrzunehmen und sie besser
zählen zu können. Die meisten Bohnen waren dunkel und recht klein, aber zwei oder
drei waren weiß und groß. Für jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte –
einen fröhlichen Plausch auf der Straße, das Lachen einer Frau, ein köstliches Mahl,
eine feine Zigarre, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, ein Glas guten Weines
…für alles, was seine Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linke
Jacketttasche wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei.
Manchmal gab es Zeiten, wo sich vieles um ihn herum veränderte, neue Anforderungen
wurden an ihn gestellt, die ihm manchmal Angst machten, weil er nicht wusste,
ob er es schaffen würde, mit all den Veränderungen umzugehen.
Aber er spürte die vielen kleinen Bohnen in der linken Tasche, die ihm Mut machten.
Und so fing er an, mit Veränderungen umzugehen und gemeinsam mit anderen nach
neuen Wegen und praktikablen Lösungen zu suchen. Und für solche dicke Brocken,
die es zu bewältigen gibt, steckte er sich eine große weiße Bohne von der rechten
in die linke Tasche.
Abends saß er zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er zelebrierte
diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag
widerfahren war und freute sich. Und sogar an einem Abend, an dem er bloß eine
Bohne zählte, war der Tag gelungen – es hatte sich zu leben gelohnt.
Ein Mensch, der in die Einsamkeit gehen will,
muss sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen
wie von der Gesellschaft.
Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe,
obschon niemand bei mir ist.
Aber wenn ein Mensch allein sein will,
lass ihn zu den Sternen aufblicken".
Ralph Waldo Emerson
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Mein Neujahrswunsch
Was ich erwünsche vom neuen Jahre?
Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre,
Festzustehen im Grund der Erden,
Nicht zu lockern und morsch zu werden,
Mit den frisch ergrünenden Blättern
Wieder zu trotzen Wind und Wettern,
Mag es ächzen und mag es krachen,
Stark zu rauschen, ruhig zu lachen,
So in Regen wie Sonnenschein
Freunden ein Baum des Lebens zu sein.
Karl Henckell
(1864 - 1929)
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Aus weiter Ferne Engelschöre erschallen,
die fröhlich überall auf der Erde widerhallen.
Frohlockend die Weihnachtslieder klingen,
die Menschen andächtig auf Erden singen.
Von Frieden singen sie und von Freude,
von Hoffnung und Glauben für morgen und heute.
Von Wärme und Menschlichkeit für alle Zeit,
für ein Miteinander, ohne Zorn und Streit.