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Montag, 1. Januar 2024

Freude im Winter

 
Was im Winter Freude macht?
Schlitten fahren, Schneeballschlacht!
Draußen toben, bis die Ohren
und die Finger rot gefroren.
 
 
Mir den Schnee vom Handschuh lecken,
Meine Mutter zu erschrecken
und ihr eine Hand voll Schnee
oben in den Kragen stecken.

 
Schneemann bauen, Schlittschuh laufen,
durch den Schnee spazieren gehen.
Und es ist besonders schön,
von den riesengroßen Haufen
Schnee ganz schnell hinabzurutschen
- auf dem Bauch.


 
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Gedicht:  Wolfgang Menzel
Bilder mit KI erstellt by Lauras Home and Garden

Mittwoch, 23. August 2023

Ein Schloss in lächelnden Wolken

 
 
Ein Schloss in lächelnden Wolken hast du mir gebaut,
Nun wandle ich träumend durch jeden Raum.
In Träumen von Sehnsucht bin ich dort gefangen,
Nicht länger um deine Liebe bangend.
Zwischen dem Mond und einer Sternenschar
Werden meine Sehnsuchtsträume wahr.

Der lächelnde Mond wird unsere Liebe bescheinen
Mich mit dir in ewigen Träumen vereinend.
Im Wolkenschloss bleibt die Zeit für immer stehn,
Keine der lächelnden Wolken wird sie je verwehn.
Wie ein Wirbelsturm kamst du in mein Leben gerauscht
Hast mich mit deiner Liebe beglückt und berauscht.
 
Du hast mich zu deiner Prinzessin gemacht,
Mich mit magischen Worten der Liebe bedacht.
Wie ein Wirbelsturm bist du wieder verschwunden,
Hast mein Herz und meine Seele geschunden.
So sind zahlreiche Jahre vorübergegangen,
In unserer Einsamkeit waren wir beide gefangen.

Hoch in den Wolken haben wir uns wiedergefunden,
Immer noch eng in Liebe und Sehnsucht verbunden.
Wir sind fern und uns doch nah auf ewige Zeiten
In den unendlichen, ewigen, himmlischen Weiten.
Hinauf zum Wolkenschloss werde ich eilen,
Um dort bis in alle Ewigkeit mit dir zu verweilen.



 
In einem Luftschloss der Träume inmitten lächelnder Wolken
im Auge des Wirbelsturms.
 
© Ursula Evelyn

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Bilder: Pixabay

Freitag, 3. März 2023

Ein Waldmärchen

  Was ist Leben ?
Um diese Frage geht es heute am Waldesrand.

 
  
An einem schönen Sommertag um die Mittagszeit war große Stille am Waldesrand.
Die Vögel hatten ihre Köpfe unter die Flügel gesteckt und alles ruhte.
Da streckte ein Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte:
"Was ist eigentlich das Leben?"
Alle waren betroffen über diese schwierige Frage. Im großen Bogen flog der Buchfink über die weite Wiese und kehrte zu seinem Ast im Schatten des Baumes zurück.
Die Heckenrose entfaltete gerade ihre Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach: "Das Leben ist eine Entwicklung."
Weniger tief veranlagt war der Schmetterling. Er flog von einer Blume zur anderen, naschte da und dort und sagte: "Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein."
Drunten im Gras mühte sich eine Ameise mit einem Strohhalm. zehnmal länger als sie selbst, und sagte: "Das Leben ist nichts anderes als Mühsal und Arbeit."


Geschäftig kam eine Biene von einer honighaltenden Blume auf der Wiese zurück und meinte dazu: "Nein, das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen."
Wo so weise Reden geführt wurden, steckte auch der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und brummte: "Das Leben? Es ist ein Kampf im Dunkeln."
Nun hätte es fast einen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen eingesetzt hätte, der sagte: "Das Leben besteht aus Tränen, nichts als Tränen." Dann zog er weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen und warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen und stöhnten: "Das Leben ist ein stets vergebliches Ringen nach Freiheit."
Hoch über ihnen zog majestätisch der Adler seine Kreise. Er frohlockte: "Das Leben, das Leben ist ein Streben nach oben." Nicht weit vom Ufer stand eine Weide. Sie hatte der Sturm schon zur Seite gebogen. Sie sagte: "Das Leben ist ein Sichbeugen unter einer höheren Macht."
Dann kam die Nacht. Mit lautlosen Flügeln glitt der Uhu über die Wiese dem Wald zu und krächzte: "Das Leben heißt: die Gelegenheit nutzen, wenn andere schlafen."
Und schließlich wurde es still in Wald und auf der Wiese.
Nach einer Weile kam ein junger Mann des Weges. Er setzte sich müde ins Gras, streckte dann alle viere von sich und meinte erschöpft vom vielen Tanzen und Trinken:
"Das Leben ist das ständige Suchen nach Glück und eine lange Kette von Enttäuschungen."
Auf einmal stand die Morgenröte in ihrer vollen Pracht auf und sprach:
 Wie ich, die Morgenröte, der Beginn des neuen Tags bin,
so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit."
 

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(Autor leider unbekannt)
Bild: Pixabay
 

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Am Ende des alten Jahres

 

 

Jetzt am Ende des alten Jahres ist es an der Zeit danke zu sagen.

Danke:

Für jeden Tag, an dem wir frohe Stunden und Glücksmomente erleben durften.

Für jeden Tag, an dem wir gesund waren und Zeit

für unsere Lieben und unsere Freunde hatten.

Für jeden Tag, an dem wir lachen und träumen konnten.

Für jeden Tag, an dem wir Zeit hatten, innezuhalten und nachzudenken.

Für jeden Tag, an dem wir tun konnten, was wir gerne tun

und was uns guttut.

Für jeden Tag, an dem wir geliebt haben und geliebt wurden.

Für jeden Tag, an dem wir frei von Sorgen und zufrieden waren.

Danke für jeden Tag, an dem wir das Geschenk LEBEN

genießen durften!

 

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Ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr 2023
 
 
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Bild: Pixabay

Montag, 25. April 2022

Himmelsrichtung

  Nicht ist so beständig, wie die Veränderung. 

Doch bei all den Gelegenheiten und Möglichkeiten, die das Leben bietet .......

 
 
.... in welche Richtung soll man gehen, wenn man sich auf Entdeckungsreise
durch das Leben befindet und an einer unbekannten Kreuzung ankommt?
 Nach rechts? Nach links, nach vorne - oder lieber wieder zurück?
Wahrscheinlich würde jeder Befragte jetzt ganz spontan antworten: "Nach vorne!"
Wirklich? Einfach so nach vorne? Ohne zu wissen, was uns dort erwartet?
Kann uns nicht auch ein Umweg zum Ziel führen?
Tatsache ist, dass wir an jeder Kreuzung bereits erwartet werden.
Es kommt jetzt nur darauf an, wie wir uns entscheiden.
Welche Möglichkeit wählen wir?
Einen sicheren Weg gibt es in keine Richtung.
Wir können allenfalls ahnen, was uns erwartet, wenn wir wieder zurückgehen.
Dann bleibt vielleicht alles so, wie es war. Wir wissen, was wir dort hatten.
Aber ob es so bleibt, wissen wir auch nicht.
Den größten Mut bedarf es, einfach mal vom Weg abzuweichen.
Mal nach links – oder mal nach rechts zu gehen.

Seinen ganz eigenen Weg gehen, den noch niemand zuvor gegangen ist,
auf dem man nur seine ganz eigenen Spuren hinterlässt,
das ist letztendlich der Weg, der uns zu uns selbst führt.



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